Die profax Story

Das Problem des Übens und die Frage, ob es nicht Möglichkeiten gäbe, das notwendige, aber mühsame Üben für Lernende und Lehrende attraktiver und effektiver zu gestalten.

2016 – Verbreiterung

Harriet BünzliRené FehrUm die Entwicklung von Plattform und Programmen zu beschleunigen, werden zwei neue Partner im Verlag aufgenommen:
Harriet Bünzli-Seiler und René Fehr-Biscioni
Die beiden Programmentwickler haben die Entwicklung von Lernprogrammen in der Schweiz massgeblich mitgeprägt: Lesewerkstatt (LMV Zürich), dob pro, dob, Klangrad und Klangrad MINI (Edufix).

2015 – Schulung

David BucherDavid Bucher übernimmt die Durchführung der beliebten Schulungskurse für Lehrpersonenteams von profax. Der Digital-Native hat Sek.-Lehrer studiert.

2015 – Privatzugang

Privatpersonen erhalten Zugang zu profaxonline. Sie können die Lernprogramme mit der Kreditkarte kaufen oder können einen Code von einer Wertkarte eingeben.

ab 2012 – profaxonline

Profax startet als einer der ersten deutschsprachigen Verlage eine Online-Plattform für das Lernen. profaxonline benötigt keine Installation und funktioniert unabhängig von Geräten und Betriebssystemen. Das Leitmotiv heisst nun:
selbstständig lernen: jederzeit & überall
Wie beim profax Lerncenter gibt es zentrale Dienste für alle Programme (Nutzerverwaltung, Lizenzmanagement, Abrechnung). Die Benutzer lassen sich mit einer Tabelle hochladen und in Klassen oder Lerngruppen organisieren. Jede Transaktion wird auf dem Kontoauszug abgebildet. Den Schulen werden die Kosten am Ende eines Quartals verrechnet – sie können aber auch ein Guthaben bei profax erwerben.
Schritt für Schritt werden die Programme aus dem profax Lerncenter auf profaxonline portiert. Der Verlag konzipiert aber auch neue Lernprogramme: Geografie CH, Wortgrammatik: Verben, Wortgrammatik: Nomen und Wortgrammatik: Adjektive.
Dank innovativen Partnerverlagen gelingt es schnell, weitere Programme anzubieten. Das inhaltliche Spektrum verbreitert sich – eine eigentliche «Markthalle» für online Lernprogramme entsteht:

  • Lehrmittelverlag Zürich (MULTIDINGSDA)
  • Edufix (dob und Klangrad)
  • Klett & Balmer (Rechentraining 5 & 6)
  • Hug-Verlag (3 Junior Lernspiele)

2012 – Wechsel nach Mönchaltorf

Profax verlegt den Geschäftssitz nach Mönchaltorf.

2010 – MULTIDINGSDA

Der Lehrmittelverlag Zürich veröffentlicht MULTIDINGSDA. profax konnte im Auftrag der Bildungsdirektion des Kantons Zürich dieses innovative Programm für den DaZ-Unterricht auf der Basis des profax Lerncenters produzieren.

2006 – Vertrieb und Neudesign

Der Vertrieb und die Auslieferung sämtlicher Lehrmittel mit Ausnahme der Schullizenzen wird an die Firma Ernst Ingold AG in Herzogenbuchsee übergeben.
Das visuelle Gesicht des Verlags gestaltet Andreas J. Meier (Visueller Gestalter HFG) neu.

2004 – profax Lerncenter

Profax lanciert das profax Lerncenter – die gemeinsame Basis aller profax Software – eine eigentliche Lernplattform. Sie vereinfacht den Einsatz von Lernsoftware enorm: ein einziges Programm muss installiert werden. Das elektronische Lizenzierungsmail definiert welche der 6 Lernmodule sichtbar werden. Wenn mit der Zeit zusätzliche Module freigeschaltet werden sollen, genügt es, das Lizenzierungsmail auszuwechseln.

2003 – Neubeginn

Frau Gertrud Zimmermann stirbt im Herbst 2003 nach einer schweren Erkrankung. Vor ihrem Tod hat sie mit kluger Voraussicht alle Massnahmen getroffen, die ein Weiterleben des Verlages sichern:
ein Verwaltungsrat unter der Leitung von Marc Günthardt (Wirtschaftsinformatiker) übernimmt die strategische Führung des Verlags.

Walter J. BucherMike KronenergWalter J. Bucher (Lehrer und Autor der «Mein Rechtscheib-Trainer» Programme und Hefte) und Mike Kronenberg (Wirtschaftsinformatiker und Programmierer/Gestalter von fast allen profax Programmen) übernehmen die Geschäftsleitung.
Aus dem Nachlass der Verlegerin entsteht auch die Profax Stiftung.

1995 – erste Software fürs Üben

Schon sehr früh erkennt die profax Verlegerin, Frau Gertrud Zimmermann, dass der Computer in der Schule und zu Hause eine große Bedeutung beim Lernen bekommen wwird: Bereits 1995 finden sich unter dem Namen «profax Star» erste Produkte im Verlagsverzeichnis.

1975 – Gründung des profax Verlags.

Fähige und erfahrene Lehrkräfte werden beauftragt, die ersten Sprach- und Rechenprogramme für die 1.–6. Klasse zu entwickeln. Das einfache, selbstkorrigierende Gerät mit seinen neuen didaktischen Möglichkeiten – die Förderung des individualisierenden Unterrichts beispielsweise – findet die spontane Zustimmung der Lehrerschaft. Die Kinder sind begeistert von der «kleinen Maschine». Und so wird erreicht, was anvisiert war: Das Üben – oft mühsam und langweilig – wird zur Freude, zum Spiel.
Der Verlag beschliesst die Vereinfachung des Schulgerätes für Vorschulkinder: Es entsteht «profaxli», das Gerät für die Kleinen, bei dem die Zahlen durch Tiersymbole und geometrische Figuren ersetzt sind.

1967 – Patentierung des Profax Lerngeräts

Das Eidgenössische Amt für Geistiges Eigentum erteilt unter der Nummer 444540 Profax das Patent für ein «Lerngerät für Schule und Haus, und zugehörige Betriebsverfahren». Die drei Erfinder hatten am «18. September 1965, 7 1/2 Uhr» die entsprechende Anmeldung vorgenommen.

Vor 1965 – Die Erfinder: Hans Giezendanner, Gertrud Zimmermann, Ernst Bindschedler

Hans GiezendannerGertrud ZimmermannErnst BindschedlerEine junge Lehrerin und zwei ihrer Kollegen tauschen beim regelmässigen gemeinsamen Mittagessen ihre Erfahrungen aus, die sie in ihrer pädagogischen Arbeit machen. Immer wieder kommt das Gespräch auf das Problem des Übens und sie fragen sich, ob es denn nicht Möglichkeiten gäbe, das notwendige, aber mühsame Üben attraktiver und effektiver zu gestalten…
In vielen Gesprächen reift schliesslich der Gedanke heran: Es soll ein Übungsgerät entwickelt werden, das sich sinnvoll in unseren Schulbetrieb einfügt. Die Schüler und Schülerinnen sollten nicht nur individuell und selbstständig, sondern auch nach den richtigen lernpsychologischen Prinzipien lernen können.

Hans AebliProfessor Hans Aebli, der bekannte Psychologe und Didaktiker, erfährt von den Ideen der jungen Leute und sieht rasch, dass sie auf dem richtigen Weg sind. Seine Ratschläge helfen, die Erarbeitung des neuen Übungssystems nach den richtigen Lernprinzipien voranzutreiben. Jeder Entwurf wird mit Kindern praktisch ausprobiert, evaluiert und verbessert. Nach langen Monaten des intensiven Nachdenkens und Experimentierens liegt der Prototyp vor. Es ist das Gerät in seiner heutigen Form.
In einem glücklichen Augenblick wird schliesslich auch noch ein origineller Name gefunden: «profax» (damals der übliche Übername für den «Herrn Professor».)